Henri Lesewitz ist vielen ja schon länger bekannt. Allerdings eher in der Mountainbikeszene und als Bike-Redakteur. Mit seinem MTB-Roman "Held am Sonntag" hat Lesewitz vor einigen Jahren ein echtes Superbuch veröffentlicht.
Im Frühjahr 2009 begibt er sich auf eine Abenteuerfahrt entlang der innerdeutschen Grenze. Ausgerüstet mit Mountainbike, Zelt und Rucksack geht es in Thüringen los. Lesewitz' Buch ist ein Abenteuerroman der besonderen Art. Das Radfahren an sich kommt kurz, manch einer mag meinen, vielleicht zu kurz. Dafür werden die Begegnungen mit Menschen intensiver. Lesewitz' Schreibstil ist grandios, seine Art Bilder in Worte umzusetzen meisterhaft. Und so kommt man sich als Leser vor, als wenn uns Henri mitgenommen hat, in seinen ganz eigenen und persönlichen Abenteuerurlaub. Er lässt den Leser teil haben an Jugenderinnerungen. An Erinnerungen aus seinen ersten 18 Lebensjahren, die er in der DDR verbracht hat. Er schreibt seine Gedanken schnörkellos nieder und oftmals kann man sich selber in seinen Gedankengängen wiederfinden. Es ist ein sehr persönliches Buch, das Henri Lesewitz geschrieben hat und es ist mutig, die ganze Welt an seinem Leben teilhaben zu lassen. Henri Lesewitz radelt, zeigt einem Natur, Denkmäler, bedient Klischees und radelt wieter. Ein schönes Buch, ein tolles, erfrischendes Buch. Nicht nur für Radfahrer.
Glückwunsch Henri :-)
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